Schulstraße 1
94353 Haibach
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Ortschronik Haibach |
Das Bayerwalddörfchen Haibach kann in Verbindung mit dem alten Rittergeschlecht der Haybecken zu Haibach wohl auf eine fast tausendjährige Geschichte zurückblicken.
Dieses Rittergeschlecht der Haybecken, später Haibeck, hatte in Haibach seinen Ursprung und wird bereits um 1106 als Sitz eines Ministeraliengeschlechts (Gefolgsleute) der
Regensburger Domvögte überliefert. Den Domvögten folgten alsbald die Grafen von Bogen, denen der Bischof von Regensburg nicht nur rechtliche Befugnisse übertragen hatte, sondern
er machte sie auch zu den obersten Wahrern der Kirchengüter.
Vom Abt zu Oberalteich, dem er sehr verbunden war, wurden einige Mönche nach Elisabethszell entsandt und in einer Urkunde wurde `Dietrich, Ritter zu Haibeck´, als " ein Mann von großen Geschäften und Handlungen " gewürdigt.
Haibach liegt in einem Talkessel und wird im Osten vom Lanzlberg, Winterberg und Sommerberg umschlossen, im Süden erhebt sich der Hofberg mit der Ruine als dem Wahrzeichen von
Haibach. |
Ortschronik Elisabethszell |
Um das Jahr 900 nach Christus kam ein gewisser Atzo mit seiner Sippe in die damals noch recht unwirtliche Gegend und begann mit der Rodung des Urwalds, um hier Ackerbau und
Viehzucht zu betreiben.
Bis zum Jahr 1300 gibt es offenbar nichts Großes zu berichten aus und über Atzenzell. In den zeitgenössischen Chroniken jedenfalls taucht der Ortsname nur noch sporadisch
auf. In diesem Jahr nämlich, am Vortag des Festes der Heiligen Elisabeth von Thüringen, errichtete der Ritter Dieter der Haibecker, Vizedomus von Straubing, für die Benediktiner von Oberalteich in Atzenzell eine Probstei zu Ehren der Heiligen Elisabeth. Seitdem heißt dieser Ort Elisabethszell. 1978 wurde die Gemeinde Elisabethszell im Zuge der kommunalen Gebietsreform aufgelöst und auf Gemeinderatsbeschluß hin in die Gemeinde Haibach eingegliedert.
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